Am Freitag den 10.11.17 trafen wir uns um 15:30 zu unserem Abteilungsausflug zur Hochdorfer Kronenbrauerei in Nagold-Hochdorf. Nach einer kleinen Vorbesprechung fuhren 11  Jedermänner

mit der S-Bahn pünktlich um 15:40  nach Stuttgart. Danach ging es  mit der Regionalbahn über Herrenberg, Eutingen im Gäu nach Hochdorf. Nach einem  ca. 20 minütigen Spaziergang erreichten wir  voller Erwartung die Kronenbrauerei Hochdorf.

In der Brauerei angekommen, erwartete uns schon die Junior-Chefin Katharina Haizmann im gemütlichen Bräustüberl. Ein Begrüßungsbier haben wir nach der kleinen Wanderung natürlich gerne getrunken.

Anschliessend stellte uns Frau Haizmann die Brauerei vor und wir erhielten einen Einblick in die Geheimnisse des Bierbrauens und die umfangreiche Produktpalette der Hochdorfer Kronenbrauerei !

Die Brauerei ist vor 363 Jahren zum ersten mal urkundlich erwähnt.  Die Erfolgsgeschichte der Brauerei   wurde kurzweilig und spannend von Fr. Haizmann vorgetragen.  Besonders erwähnenswert ist die Einstellung, dass alle Rohstoffe aus der Region kommen sollen. Dies führte dazu daß alte Hopfenanbaugebiete wieder reaktiviert wurden und die Brauerei ihr Wasser direkt von der Kinzigtalwasserversorgung bekommt, die bekannt ist für Wasser mit sehr geringen Härtegraden.

Charmant, fachlich sehr kompetent und souverän beantwortete Frau Haizmann  auch historisch anspruchsvolle, logistische und sonstige  Fragen aus dem Kreis der interessierten Zuhörer.

Viele von uns haben bei der  anschliessende Führung durch die Brauerei zum ersten mal einen Eindruck davon bekommen, wie Bier hergestellt und abgefüllt wird. Die Größen von Kesseln, Abfüllanlagen und sonstigen Anlagen waren sehr beeindruckend. Die Zeit verging wie im Flug und wir mussten dann auch wieder zurück zum Braustüberl, wo uns ein zünftiges Vesper erwartete.

Anschliessend sind wir noch länger in geselliger Runde gesessen und einige haben dann auch alkoholfreie Biere, Radler oder sonstige Sprudelgetränke ausprobiert. Ein Fazit der Gespräche war die Erkenntnis, dass es im Zuge der allgemeinen Globalisierung und „Schnäppchenmentalität“ wichtig ist, dass solche Unternehmen, die in der Region für die Region nachhaltig produzieren, mehr unterstützt werden müssen. Für den Einzelnen ist das kein großer Aufwand. Wenn es viele werden, können solche Unternehmen auch zukünftig bestehen und sich weiter entwickeln.

Aufgrund der  letzten Bahn nach Stuttgart kurz nach halb zehn mussten wir dann Abschied nehmen.

Nach unserem Dank für den wunderschönen Abend verstaute jeder noch 2 Flaschen  Gerstensaft für die lange Heimreise nach Tamm. Alle Züge waren pünktlich, das Umsteigen hat sehr gut geklappt und wir sind dann wieder wohlbehalten in Tamm angekommen. Nach einer Nachbesprechung im kleineren Kreis  kamen alle Jedermänner müde nach Hause.

Zusammenfassend herzlichen Dank an unseren Abteilungsleiter Karsten Deuringer, der nicht nur den Ausflug exzellent organisiert hat,  sondern auch im Vorfeld schon Kontakt mit den Eigentümern, Familie Haizmann,  aufgenommen hat und auch während dem Besuch alle unsere Fragen zum Thema Bierbrauen aufgrund seiner längjährigen Tätigkeit in der Branche wie immer ausführlich  und kompetent beantworten konnte.

Herzlichen Dank auch an Günther Morr, der dafür gesorgt hat, dass wir keine Ankunfts- oder Abfahrtszeiten verpasst haben und immer auch im richtigen Zug gesessen sind.

Abschließend noch der Dank an alle Jedermänner, die sich für den Ausflug Zeit genommen haben.

Nur so konnten wir einen schönen gemeinsamen  Abend haben und speziell  durch solche Ausflüge kommt man mit den Abteilungsmitgliedern ins Gespräch und erfährt mehr von ihnen.